Johannes Bircher, eidg. anerkannter Psychotherapeut

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Ausbildung

Studium der Psychologie an der Universität 1975–1982, Abschluss mit dem Lizentiat

Aus- und Fortbildung in verschiedenen Therapieverfahren:

  • Gesprächspsychotherapie (Carl Rogers)

  • Verhaltenstherapie

  • Kinderpsychotherapie

  • Hypnotherapie (Milton Erickson Gesellschaft Deutschland)

  • Systematische Therapie (Gunther Schmidt)

  • Lösungsorientierte Therapie (nach Steve de Shazer und Kim Insoo Berg)

  • Gruppenarbeit

  • Supervision

  • Kurse in Gestalttherapie (nach Fritz Perls)

  • Narrative Therapie (Michael White)

  • Fortbildungen zu psychotherapeutischen Themen, unter anderem Selbstverletzung, sexueller Missbrauch, Trauma, Essstörungen, Körperarbeit

  • Fortbildungen zu verschiedenen Themen der Schulpsychologie: Hochbegabung, Gewalt, Mobbing, Teilleistungsschwächen, AD(H)S u.a.m.

  • Kontinuierliche individuelle Weiterbildung. Dazu gehören die Lektüre von Fachliteratur und der fachliche Austausch mit Kolleginnen und Kollegen (z.B. in der Fallsupervision).

Anerkennung

Ich bin als Fachpsychologe für Psychotherapie FSP eidgenössisch anerkannter Psychotherapeut.

Als Mitglied der Berufsverbände FSP (Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen) und ZüPP (Zürcher Psychologinnen und Psychologen) verpflichte ich mich zur Einhaltung der Berufsordnung. Dazu gehören unter anderem die Wahrung der Schweigepflicht, die Beachtung der ethischen Richtlinien und die Verpflichtung, mich kontinuierlich weiterzubilden, Fachliteratur zu studieren und meine Arbeit in Zusammenarbeit mit Fachkolleginnen und -kollegen zu überprüfen.

Ich verfüge über die Praxisbewilligung der Gesundheitsdirektion des Kanton Zürich.

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Erfahrung

Als Vater von mittlerweile zwei erwachsenen Kindern habe ich über die Theorie hinaus erfahren und lernen dürfen/müssen, was es heisst, 24 Stunden pro Tag und 365 Tage pro Jahr für Kinder da zu sein, für sie zu sorgen, ihnen Entwicklungsräume bereitzustellen. Ich weiss um die Sorgen der Eltern, die manchmal sehr belastend sein können; ich geniesse aber auch die Freude und Bereicherung, die die Kinder in mein Leben gebracht haben.

Als Lehrer für blinde und sehbehinderte Kinder haben mir Kinder beigebracht, wie sie mit Einschränkungen umgehen und ein spannendes, reiches Leben führen können.

Seit 1980 arbeite ich in privater psychotherapeutischer Praxis mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

Von 1986 bis 2006 war ich als Psychotherapeut für Kinder und Jugendliche an einem schulpsychologischen Dienst im Kanton Zürich tätig.

Vier Jahre leitete ich Väterprojekte im Jugendsekretariat Uster, z.B.: «Wie kann Mann Beruf, Familie, Partnerschaft und eigene Entwicklung unter einen Hut bringen?», Vater-Kind-Zmorge, Sommerlager für Väter und ihre Kinder.

In der Elternbildung gab ich Kurse zu Erziehungs- und Familienfragen, z.B. zum Thema «Trotzen», «Ein Paar bleiben» usw.; für Lehrkräfte führte ich Fortbildungen zu den Themen Lernen und Gewalt durch.

Ich war als Ausbildner und Supervisor für angehende (Kinder-)Psychologen, Psychotherapeutinnen und Psychiater tätig.

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Meine Überzeugungen

Menschen sind von Natur aus auf Wachstum und Selbstentwicklung ausgerichtet und dafür ausgerüstet; dabei sind sie auf ihr biologisches und soziales Umfeld angewiesen und mit diesem in einem ständigen Austausch.

Jede Person ist ein Individuum und entwickelt sich einzigartig. Es ist normal, wenn sich ein Mensch nicht in allen Bereichen seines Lebens gleichzeitig und gleichmässig entwickelt. Wir wissen, dass einige Kinder bereits mit 12 Monaten zu gehen beginnen, dafür vielleicht später erste Worte sprechen; bei anderen Kindern ist es umgekehrt. Manche brauchen auch länger, um entsprechende Entwicklungsschritte zu machen und benötigen unter Umständen auch Unterstützung von Fachpersonen dazu.

Im Allgemeinen sind menschliche Individuen recht robust und fähig, sich an unterschiedliche Lebensbedingungen anzupassen und auf ihren Lebensweg Probleme und Herausforderungen zu meistern und daran zu wachsen.

Wenn Entwicklungsprozesse ins Stocken geraten – beispielsweise durch traumatische Erlebnisse oder ungünstige Lernerfahrungen –, kann es sinnvoll sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, insbesondere wenn die Schwierigkeiten längere Zeit anhalten und die betroffene Person oder Familie darunter leiden.

Ich verstehe meine Arbeit als Angebot, eine Person auf der Suche nach den eigenen Ressourcen zu begleiten und ihr Impulse für ihre Selbstentwicklung und ihr Lernen zu vermitteln. Ich stütze mich dabei auf die Sprache und auf kreative Mittel (Malen, Gestalten, Spielen, Bewegung usw.)

Meine Arbeit beruht auf der Zusammenarbeit mit Ihnen. Sie bestimmen, welche Ziele Sie anpeilen wollen, und ich schlage Ihnen mögliche Wege und Mittel vor. Dabei bin ich auf Ihre Rückmeldungen und Kritik angewiesen, damit wir die Zusammenarbeit gemeinsam optimal gestalten können.

Bei Kindern und Jugendlichen umfasst die Zusammenarbeit auch das nähere Umfeld, die Eltern, die Familie, die Schule und andere mehr. Wenn alle gemeinsam am gleichen Ende des Strickes in dieselbe Richtung ziehen, können die Ziele erreicht werden.